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10 häufige Webinar-Fehler, die es zu vermeiden gilt

15. April 2024 Michael Mayday

Webinare helfen dabei, neue Kunden zu gewinnen, Leads durch den Kaufzyklus zu bringen, Kunden und potenzielle Kunden zu informieren und vieles, vieles mehr. In gewisser Weise sind sie das bewährte Schweizer Taschenmesser, das fast jeder Marketer braucht. 

Doch wie jedes andere Instrument ist auch ein Webinar nur so effektiv wie die Person(en), die es nutzen. Und wenn du Webinare einsetzt, um Leads zu generieren, das Engagement zu fördern oder zum Wachstum beizutragen, wirst du zwangsläufig einige Fehler machen. 

10 häufige Webinar-Fehler, die du vermeiden solltest

Aber keine Sorge! Wir haben 10 der häufigsten Webinar-Fehler gesammelt, die wir gesehen haben, und ein paar Abhilfen zusammengestellt, mit denen du dein Webinar-Programm auf die nächste Stufe heben kannst. 

Lass uns loslegen. 

Fehler 1: Auf das Beste für deine Webinare hoffen

Frau schaut auf Laptop

Wir wissen, dass Marketingspezialisten Webinare nützlich finden. Sie helfen dabei, das Pipeline-Wachstum und die Marketing-KPIs voranzutreiben und sind oft einer der leistungsstärksten Kanäle, die Marketer nutzen. 

Ein Fehler, den wir bei Webinar-Neulingen häufig beobachten, ist, dass sie einfach hoffen, dass sie mit der Anschaffung einer Webinar-Lösung Erfolg haben werden und, nun ja, hoffen. Sie setzen sich keine Ziele für ihr Webinar-Programm und sind oft unsicher , welche Kennzahlen sie messen sollen und warum. 

Du kannst den Erfolg deines Webinarprogramms nicht beweisen, wenn du nicht weißt, wo du stehst und wohin du dein Programm bringen willst. Willst du die Teilnehmerzahl erhöhen? Dann konzentriere deine Optimierungsbemühungen auf die durchschnittliche Verweildauer in einer Veranstaltung. Pipeline? Konzentriere dich auf die Konversionsraten.

Der Punkt ist: Du solltest keinen Plan haben und auf das Beste hoffen. Stattdessen sollten einige Ziele auf der Grundlage der Unternehmensziele entwickelt und durch Optimierung erreicht werden. 

Du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Unsere neuesten Digital Engagement Benchmarks Bericht kann dir die richtige Richtung weisen.

Fehler 2: Kalte Leads an den Vertrieb schicken

Ein Mann tippt auf einem Laptop.

Webinare eignen sich hervorragend, um zu verstehen, wer dein Publikum ist und was es von dir will. Sie sind deshalb so gut, weil sie dein Publikum dazu befähigen, mit deiner Marke in Kontakt zu treten und deinem Team wichtige Daten und Erkenntnisse aus erster Hand liefern. 

Aber allzu oft bleiben diese Erkenntnisse ungenutzt, weil sie nicht schnell genug analysiert und mit den Verkaufsteams geteilt werden oder weil sie ohne einen Plan geteilt werden. 

Schicke keine nutzlosen Webinar-Leads an den Vertrieb. Arbeite stattdessen vor der Veranstaltung mit deinem Vertriebsteam an einem Aktionsplan. Vergewissere dich, dass sowohl das Marketing- als auch das Vertriebsteam eine klare Vorstellung davon haben, wie ein warmer oder heißer Lead aussieht. Das hilft dem Vertrieb, Prioritäten bei der Kontaktaufnahme zu setzen. 

Achte außerdem darauf, dass deine Webinar-Lösung so eingerichtet ist, dass sie Lead-Informationen nahezu in Echtzeit an den Vertrieb weitergibt. Oft bedeutet das, dass deine Webinar-Plattform mit einem CRM-System wie Salesforce integriert werden muss. Wenn du qualifizierte Leads schnell weitergeben kannst, ist dein Vertriebsteam für bessere Gespräche gerüstet.

Fehler 3: Übermäßiges Vertrauen in E-Mail-Werbung

Ein Arbeiter schaut auf einen Laptop.

E-Mails sind nicht mehr genug. Die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe verteilt sich auf eine Vielzahl verschiedener Kanäle - Teamnachrichten, bezahlte Werbung, soziale Medien, Suche und mehr - und für eine erfolgreiche Webinarwerbung musst du sie dort erreichen, wo sie sind. 

Überlege dir, wie du deine Webinare über mehrere Kanäle hinweg bewerben kannst: Soziale Netzwerke und E-Mail-Signaturen funktionieren, klar. Aber auch Banner auf deiner Homepage, CTAs in einem digitalen Ressourcenzentrum, Content Hubs, Chatbots, Kunden-Communities, Vertriebspartner - wirklich überall, wo du dir vorstellen kannst. 

10 häufige Webinar-Fehler, die du vermeiden solltest

Das soll nicht heißen, dass du E-Mails ignorieren sollst. Vielmehr musst du eine umfassendere Werbestrategie entwickeln und verschiedene Botschaften über verschiedene Kanäle testen. 

Mit generativer KI kannst du zum Beispiel eine Ereigniszusammenfassung nutzen, um E-Mail-Variationen zu entwerfen, die du für deine Werbeaktionen verwenden kannst. Du kannst diese Inhalte sogar auf der Homepage, in den sozialen Medien und auf anderen Kanälen wiederverwenden. 

Und vergiss nicht, frühzeitig mit der Werbung zu beginnen. Laut unserem jüngsten Digital Engagement Benchmarks Reportbeginnen die Teilnehmer/innen in der Regel mehr als drei Wochen im Voraus, sich für Webinare anzumelden.

Fehler 4: Alle auf die gleiche Weise ansprechen

Ein Mann winkt mit dem Laptop.

Webinare bieten dir eine einzigartige Gelegenheit, dein Publikum kennenzulernen und deine Marke sympathischer zu machen. Aber es ist ein Fehler, jedes Webinar und jede/n Teilnehmer/in gleich zu behandeln. 

Überlege dir, wie du dein Publikum in deinem Webinar-Programm segmentieren und personalisieren kannst. Kannst du verschiedene Webinare für verschiedene Segmente erstellen? Wie wäre es, wenn du die CTAs - und sogar den Inhalt - innerhalb eines Webinars für verschiedene Zielgruppen personalisierst

Die Umsetzung einer zielgruppenspezifischen Engagement-Strategie ist nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Schließlich kannst du aus der Fülle der Daten, die du während eines Webinars erfassen kannst, herausfinden, welche Segmente am besten auf welche Angebote reagieren und welche Themen deine Zielgruppe am meisten interessiert. 

Fehler 5: Webinare wie eine Telefonkonferenz behandeln

Frau tippt auf Laptop

Es mag dich nicht überraschen, aber Webinare sollen ein spannendes Erlebnis sein. Sie sind nicht, wie viele annehmen, Meeting-Tools oder glorifizierte digitale Telefonkonferenzen. 

In der Tat, laut einem IDC-Bericht über virtuelle Veranstaltungenerwarten die heutigen digital-affinen Zielgruppen, dass sie an Erlebnissen teilnehmen, Fragen stellen und Inhalte zu ihren Bedingungen selbst erforschen können. Deine Aufgabe bei deinem Webinarprogramm ist es, diese Erwartungen zu erfüllen.

Eine Möglichkeit, dein Publikum auf die Teilnahme vorzubereiten, besteht darin, das Tempo zu drosseln und klar zu erklären, wie sie während eines Webinars teilnehmen können. Dies kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch die Anleitung der Redner/innen, die Einbindung eines Videos oder die Einbindung von Hinweisschildern in das Branding der Webinar-Veranstaltung.

Fehler 6: Vergessen, Absichtsdaten zu sammeln

Frau spricht in Laptop

Denkst du, dass Webinare nur einfache Präsentationen sind? Einfache Veranstaltungen, bei denen du zu Wort kommst und dann weiterziehst? Falsch gedacht.

Webinare gehen in beide Richtungen: Deine Marke beginnt ein Gespräch mit den Teilnehmern - oft zu einem Thema, über das deine Marke gut Bescheid weiß - und im Gegenzug teilen die Teilnehmer Kaufsignale über ihre Absichten

10 häufige Webinar-Fehler, die du vermeiden solltest

Du musst diese Signale sammeln und ihnen Aufmerksamkeit schenken. Sie sind wichtig für dein Webinarprogramm und dein Unternehmen. 

In einem Signal-Webinar zum Beispiel können dir die Teilnehmer/innen Einblicke in die Kaufabsicht, die Kundenzufriedenheit und das Publikumsinteresse geben. Diese Erkenntnisse können den Geschäftsabschluss beschleunigen, NPS-Werte liefern oder Demos buchen. Mit den richtigen Signalen kannst du dein Marketing-, Vertriebs- und Kundenerfolgsteam gleichermaßen unterstützen. 

Fehler 7: Fehlen einer On-Demand-Webinar-Strategie

Frau lächelt Tablette an

Okay, du hast also dein Webinar durchgeführt und teilst deine Ergebnisse mit dem Vertrieb. Jetzt ist es vorbei, richtig? Falsch! Webinare enden nicht nach einer Live-Produktion. Wenn überhaupt, sind On-Demand-Webinare ein genauso wichtiges Element deines Programms wie die Live-Veranstaltung.

Mit On-Demand-Webinaren kannst du dein Publikum erweitern und dein Unternehmen als proaktiver Vordenker etablieren. Wie das geht? Nun, du kannst eine Webinarreihe aufbauen, On-Demand-Veranstaltungen nach Themen organisieren und sie sogar als Weiterbildungskurs nutzen. Es liegt ganz bei dir.

Fehler 8: Vergessen, Webinar-Inhalte wiederzuverwenden
Frau schaut auf Laptop

Vermarkter sind immer auf der Suche nach mehr Inhalten. Mehr Inhalte bedeuten mehr Möglichkeiten, mit verschiedenen Zielgruppen in verschiedenen Phasen des Kaufprozesses in Kontakt zu treten und die Markenreputation auf verschiedenen Kanälen aufzubauen. 

Aber die Erstellung großartiger, einzigartiger Inhalte, die beim Publikum ankommen, kostet Zeit, Energie und Ressourcen. Deshalb ist es ein Fehler, wenn Content-Vermarkter/innen Webinare als einmaliges Gut betrachten, das einmal produziert und nie wieder verwendet wird. Webinare sind nämlich ein fantastischer Content-Motor. 

Mit einem Webinarprotokoll kannst du generative KI nutzen, um deine Veranstaltung in Inhalte wie Blogentwürfe, E-Books und wichtige Zusammenfassungen zu verwandeln, die dein Content-Marketing-Team schnell perfektionieren und bewerben kann. Du kannst auch die Analyse der Webinar-Beteiligung nutzen, um Schlüsselmomente deiner Veranstaltung zu identifizieren und automatisch Videoclips zu produzieren, die du auf Social-Media-Kanälen und personalisierten Nurture-Seiten verwenden kannst. 

Und das Beste daran? Du kannst das alles im Voraus planen und ganz einfach skalierbare, personalisierbare Marketingkampagnen aufsetzen. Also, fang an, deine Webinare wiederzuverwenden!

Fehler 9: Nichterscheinen als Nicht-Erscheinen behandeln

Weibliches Denken am Laptop

Jede Veranstaltung hat ihre No-Shows. Aber ein Nicht-Erscheinen bedeutet nicht, dass kein Interesse besteht. Und wenn du deine potenziellen Teilnehmer/innen nicht einbeziehst, sei es mit Aufzeichnungen auf Abruf, Inhaltsangeboten oder Zusammenfassungen, machst du einen großen Fehler. 

Bevor dein Webinar beginnt, solltest du in der Planungsphase sicherstellen, dass dein Team eine Nachfass- und Pflege-Strategie für nicht erschienene Teilnehmer/innen entwickelt hat. Eine einfache "Tut uns leid, dass wir dich verpasst haben"-E-Mail ist nicht genug. 

Wenn ein/e Anmelder/in zum Beispiel Interesse am Thema deines Webinars bekundet, kannst du zusätzliche, relevante Inhalte in verschiedenen Formaten anbieten. Fasse die verpasste Veranstaltung mit Key Takeaways zusammen. Biete Blogbeiträge und E-Books an, um die Inhalte deines Webinars zu vertiefen. Erstelle Content-Hubs, die das Thema ganzheitlich behandeln. 

Der Punkt ist, dass du genug Informationen und Inhalte hast, um verpasste Chancen zu nutzen. Erlaube dir nicht, sie erneut zu verpassen. 

Fehler 10: Die Webinar-Mentalität "Einstellen und Vergessen

Weiblich mit Blick auf loptop

Webinare und virtuelle Veranstaltungen sind ein zuverlässiger und ertragreicher Kanal für B2B-Vermarkter und haben einen festen Platz in einem erfolgreichen Marketing-Mix. Mit den neuen KI-Innovationen und den neuesten Technologien hast du jetzt die Möglichkeit, auf diesem Schwung aufzubauen und noch bessere Ergebnisse zu erzielen, indem du deine Webinare neu gestaltest. 

Wenn du die richtige Plattform nutzt, hast du heute die Möglichkeit, Webinare als eine unbegrenzte Palette von Möglichkeiten zu betrachten, sei es, dass du neue Formate anbietest, neue Wege der Interaktion mit deinem Publikum ausprobierst oder neue Technologien einsetzt, um ein Webinar neu zu gestalten. Jetzt ist es an der Zeit, die Art und Weise, wie du dich engagierst, zu ändern!

Beginne mit der Innovation deines Webinarkanals, indem du eine Experimentier-Roadmap erstellst, die die neuen verfügbaren Technologien berücksichtigt. Außerdem solltest du über verschiedene Webinar-Typen für neue Anwendungen und Ziele nachdenken. 

10 häufige Webinar-Fehler, die du vermeiden solltest

Es ist leicht, einen Webinar-Fehler zu machen, aber es ist noch leichter, diesen Fehler zu korrigieren. Nimm dir die Zeit, deine Webinar-Marketingstrategie zu überdenken und nach deinem Plan zu handeln. Viel Erfolg!