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Wie sammelt man First-Party-Daten in einer kochfreien Welt?

September 27, 2024 Michael Mayday
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Erstanbieter-Daten sind Daten, die direkt von Ihren eigenen Kunden erhoben werden. Anders als bei Zweit- und Drittdaten sind Sie das erste Unternehmen, das sie nutzt - daher der Name "First-Party".

Daten von Erstanbietern werden jedoch sowohl im Marketing als auch im allgemeinen Geschäftsleben immer wichtiger. Das liegt daran, dass eine "kochfreie Welt", in der wichtige Browser wie Google Chrome Cookies von Drittanbietern einschränken oder ganz abschaffen, die Art von Daten einschränken wird, die Vermarkter sammeln und nutzen können. 

Bei den Daten von Erstanbietern gibt es diese Probleme nicht. 

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Erstanbieterdaten sind die genaueste und zuverlässigste Art von Daten. Sie bieten Einblicke in Ihre Kunden. Wie diese Daten gespeichert und verwendet werden, bleibt weitgehend Ihnen überlassen, solange Sie die lokalen und regionalen Datenschutzgesetze einhalten. 

Wie können Sie also dieses digitale Gold sammeln? Hier ein kurzer Überblick über die Erfassung von Erstanbieterdaten.

Methoden zur Sammlung und Verwaltung von Daten der ersten Partei

Arbeiter schaut auf einen Laptop.

Daten von Erstanbietern können aus verschiedenen Quellen gesammelt werden - im Grunde von jeder Plattform oder jedem Tool, das Sie zur Interaktion mit Ihren Kunden verwenden. Hier sind die beliebtesten Erfassungsmethoden. 

CRM-Systeme

Ein Customer-Relationship-Management-System, besser bekannt als "CRM", ist eine Software zur Verwaltung von Kundendaten. Fast jedes Unternehmen verwendet ein CRM-System, um Kundendaten und -interaktionen zu verfolgen und zu aktualisieren. 

Dies bedeutet oft, dass CRM-Systeme eine Fülle von Daten über Erstanbieter enthalten:

    • Kaufaktivität
    • Kundenlebensdauerwert (CLV)
    • Kundenpräferenzen
    • Kontaktinformationen
    • demografische Daten
    • Kundeninteressen

Erstanbieterdaten tauchen jedoch nicht einfach in einem CRM auf. Sie müssen gesammelt werden. Oft geschieht dies durch eine Vielzahl von Tools. 

Marketing-Automatisierungsplattformen (MAPs) sind ein Beispiel dafür. MAPs sind aus einer Vielzahl von Gründen nützlich, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit, Formulare oder "Gates" in großem Umfang zu erstellen. Dabei handelt es sich um Formulare, die Besucher ausfüllen, um etwas von einer Marke zu erhalten, z. B. ein E-Book, an dem sie interessiert sind, oder um sich für eine bevorstehende Veranstaltung, z. B. ein Webinar, zu registrieren. 

Wenn sie integriert sind, arbeiten MAPs und CRMs sehr gut zusammen. Die MAP sammelt die Daten und das CRM sortiert sie, damit die Vertriebs- und Kundendienstteams die Kunden ansprechen, unterstützen und konvertieren können. 

Aber CRMs sind nicht auf MAPs beschränkt. Sie sollten auch in Erwägung ziehen, Ihre CRMs in alle digitalen Berührungspunkte zu integrieren - vom E-Mail-Marketing und den sozialen Medien bis hin zu Chatbots, Webinaren und Website-Analyseplattformen - um eine konsistente Abdeckung und aktuelle Daten zu gewährleisten. 

Durch die Zentralisierung von Daten aus verschiedenen Quellen an einem Ort können Sie diese auf einer "pro-Kunde"-Basis betrachten und ein umfassendes Verständnis für kanalübergreifende Verhaltensweisen entwickeln. 

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Früher wurden CRM-Systeme manuell aktualisiert, doch heute kann der Prozess der Zusammenführung von Daten aus fast jeder Plattform in Ihr CRM mithilfe von APIs oder den integrierten Integrationsfunktionen der Plattform automatisiert werden. 

Zum Beispiel kann die ON24 Intelligent Engagement Platform lässt sich nahtlos in CRMs und anderen Business-Intelligence-Tools nahtlos integriert werden, um die Ergebnisse der Interessentenbindung direkt an Ihre Vertriebs- und Marketingteams zu senden.

Erhebungen und Umfragen

Erhebungen und Umfragen sind eine hervorragende Quelle für qualitative Daten. Sie bieten Ihren Kunden die Möglichkeit, Ihnen ihre Bedürfnisse, Interessen und Meinungen mitzuteilen, anstatt dass Sie diese Informationen aus ihrem Verhalten ableiten müssen. 

Eine Möglichkeit, Daten durch Umfragen und Abstimmungen zu sammeln, besteht darin, sie in ein Webinar einzubinden. Webinar oder eine virtuelle Veranstaltung. Dies kann zu einer hohen Teilnahmequote führen, da die Teilnehmer bereits aktiv beteiligt sind.

Das Anbieten von Anreizen als Gegenleistung für das Ausfüllen einer Umfrage kann manchmal funktionieren, birgt aber auch die Gefahr, falsche Antworten zu ermutigen. Eine bessere Taktik ist es, klar zu sagen, dass die Umfrageantworten zur Verbesserung der Kundenerfahrung verwendet werden. Dies könnte zu weniger Beantwortungen führen, aber sie sind zuverlässiger und daher von höherem Wert.  

Bei der Erstellung von Umfragen und Abstimmungen sollte man vor allem daran denken, dass sie kurz und konzentriert sein sollten. Prägnante, zielgerichtete Fragen bieten weniger Hindernisse für die Teilnahme als langatmige Umfragen, die versuchen, zu viel zu tun. 

Kundenfeedback-Tools

Kundenfeedback ist eine der wertvollsten Arten von First-Party-Daten, die es gibt. Es ist ein direkter Draht zu den wahren Gefühlen eines Kunden über Ihr Unternehmen und hilft Ihnen, besser zu verstehen, wer Ihre Zielgruppe ist und was sie will.  

Direkte Interaktionen mit dem Kundendienst oder den Vertriebsteams können eine ergiebige Quelle für Kundenfeedback sein. Stellen Sie einfach sicher, dass die Teammitglieder alle Kundenbeschwerden, Fragen und Vorschläge in Ihrem CRM protokollieren, damit sie im gesamten Unternehmen zugänglich sind. 

Weitere Feedback-Mechanismen sind Bewertungen und gezielte Formulare, die Sie Ihren Kunden in verschiedenen Phasen der Reise zum Ausfüllen anbieten können. Vergessen Sie auch nicht die Informationen, die in Ihrem Kundenpräferenzzentrum gespeichert sind. Sie können Ihnen sagen, wie einzelne Kunden am liebsten kontaktiert werden möchten und welche Themen sie ansprechen. 

Bewährte Praktiken für die Datenerhebung

Frau schaut auf Laptop

Um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen und zu erhalten, sollten bei der Erhebung von Erstanbieterdaten einige bewährte Verfahren befolgt werden. Das Gleiche gilt für die Gewährleistung der Genauigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit der Daten. 

Einhaltung von Datenschutzgesetzen

Daten von Erstanbietern sollten immer in Übereinstimmung mit den geltenden Datenschutzgesetzen erhoben werden, die die Zustimmung des Nutzers erfordern können. 

Datengenauigkeit und -qualität

Daten von Erstanbietern, oder überhaupt alle Daten, sind wertlos, wenn sie nicht genau oder zuverlässig sind. Um die Datenqualität zu gewährleisten, sollten Sie sicherstellen, dass Sie:

  • regelmäßige Bereinigung und Validierung von Daten zur Beseitigung von Duplikaten, Fehlern und Unstimmigkeiten
  • Aktualisierung der Daten in Echtzeit, damit sie immer die genauesten verfügbaren Informationen widerspiegeln
  • regelmäßige Aufforderung an die Kunden, ihre Daten zu aktualisieren, wenn sie sich geändert haben

Künftige Trends bei der Datenerhebung durch Erstanbieter

Mann mit Kopfhörern schaut auf Laptop.

Die Datenerfassung durch Erstanbieter entwickelt sich ständig weiter, wobei neue Tools, Technologien und Vorschriften die Arbeitsweise von Unternehmen weltweit beeinflussen.

Erweiterte Datenerfassungstools

In Anbetracht der wachsenden Bedeutung dieser Daten in der allgemeinen Datenlandschaft entwickeln viele Unternehmen neue Methoden zur Erfassung, Verwaltung und Analyse von First-Party-Daten. Neue Datenerfassungstools sollen die nahtlose Erfassung von First-Party-Daten erleichtern und wichtige Erkenntnisse zur Steuerung der Strategie liefern.

Diese Werkzeuge entstehen in verschiedenen Technologiebereichen. CRMs zum Beispiel bieten zunehmend mehr Möglichkeiten zur Erfassung und Nutzung von Erstanbieterdaten, einschließlich integrierter Webformulare und Umfragefunktionen. 

Sie bieten auch neue Möglichkeiten zur Analyse von Daten aus verschiedenen Plattformen in einem einfachen Knotenpunkt. Die Performance-Analyse-Funktionen der ON24-Plattform ermöglichen es Ihnen zum Beispiel, Einblicke in Live-, On-Demand- und simulative Erlebnisse an einem Ort zu erhalten. So erhalten Sie ein umfassenderes Bild davon, wie Ihr Publikum mit Ihren Inhalten interagiert, und können dies nutzen, um Ihren künftigen Marketingansatz zu verbessern.

Integration von KI und maschinellem Lernen

Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen sind zwei der aufregendsten technologischen Entwicklungen, die die Effizienz und Leistung in verschiedenen betrieblichen Bereichen steigern können.

Die KI-Technologie hat viele perfekte Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit der Erfassung von Erstanbieterdaten. Sie eignet sich hervorragend für die Verarbeitung großer Datensätze und hilft Ihnen, große Datenmengen mit höherer Genauigkeit und Effizienz als je zuvor zu verarbeiten.

Dank der Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP) können KI-Tools die qualitative Datenanalyse beschleunigen. So können sie beispielsweise Kundenfeedback, das durch Umfragen gesammelt wurde, "lesen" und die nützlichsten Teile extrahieren.

Sie kann auch bei der Kundensegmentierung helfen und Ihnen tiefere Einblicke in Ihre Daten ermöglichen, indem Sie sie auf der Grundlage von demografischen Merkmalen, Interessen oder Verhaltensweisen der Zielgruppe analysieren. Das Beste an der KI ist, dass die Technologie des maschinellen Lernens mit der Zeit immer besser wird. Je mehr Daten sie verarbeitet, desto besser wird sie auch in der Datenverarbeitung.

Ein Hinweis auf Datenschutzgesetze

Die Datenschutzgesetze entwickeln sich ständig weiter, und es werden immer wieder neue Gesetze verabschiedet. Es ist wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben, wie sie sich auf Ihre bestehenden Datenerfassungstools auswirken. Änderungen an der Funktionsweise der Google-Cookies werden sich beispielsweise auf die Daten auswirken, die Sie in Google Analytics sehen. 

Bleiben Sie sachkundig und konform mit den sich weiterentwickelnden Datenschutzgesetzen. Wenden Sie sich an Ihr Rechts- oder Datenschutzteam oder an Ihre Berater, um sicherzustellen, dass Sie genau wissen, wie Sie mit Daten richtig umgehen. 

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Über den Autor

Michael Mayday Headshot

Michael Mayday

Global Lead, Digitale Inhalte, ON24

Michael ist B2B Content Marketer, Social Media Manager, Texter, Ghostwriter, Content Stratege, SEO Lead, Content Manager, Conversational Marketer und Redakteur bei ON24.